21 November 2024
2023.04.14 - 12:28 View: 517

Stellungnahme des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der Islamischen Republik Iran anlässlich des Welt-Quds-Tages 2023

Nachdem mehr als vier Jahrzehnte vergangen sind, seit der letzte Freitag des Monats Ramadan von Imam Khomeini, dem großen Revolutionsführer und Gründer der Islamischen Republik Iran, als „Internationaler Qods-Tag“ bezeichnet wurde, sind Palästina und die heilige Stadt Jerusalem zu einem Symbol der Einheit der islamischen Welt und zu einem Symbol des Strebens nach Gerechtigkeit aller unterdrückten und freiheitsliebenden Menschen der Welt – welcher Rasse und Religion sie auch immer angehören mögen – geworden.

Der Ruf des unterdrückten palästinensischen Volkes und die Wahrheit dessen, was in Palästina geschieht, werden am diesjährigen Jerusalem-Tag mehr als jemals zuvor aus dem Munde hunderter Millionen von Menschen weltweit, die nach Gerechtigkeit Freiheit streben, zu hören sein, und sie werden die Befreiung Palästinas nicht nur als wichtigstes Problem der islamischen Welt, sondern als deutlichstes Beispiel für die eklatante Verletzung der Menschenrechte und der internationalen Gesetze und Regelungen fordern.

Wie Ayatollah Khamenei, der große Führer der islamischen Revolution, gesagt hat, ist die Politik der Arroganz und des Zionismus hauptsächlich darauf ausgerichtet, die Palästina-Frage im Bewusstsein der muslimischen Gesellschaften verblassen und in Vergessenheit geraten zu lassen.

Während die zionistischen Terroristen allein in den ersten drei Monaten des Jahres 2023 circa einhundert Palästinenser – u.a. Kinder und Frauen – zu Märtyrern gemacht haben, sind diejenigen im Westen, die behaupten, sich für die Menschenrechte einzusetzen und das zionistische Besatzerregime unterstützen, u.a. die USA und einige europäische Länder, mit ihrem peinlichen Schweigen über dieses Verbrechen zu den größten Unterstützern des Terrorismus geworden.

Auch in den letzten Tagen hat das Militär des zionistischen Übergangsregimes durch Entehrung der Al-Aqsa-Moschee als erste Qibla der Muslime der Welt und durch Niedermetzelung der Betenden und derjenigen, die sich an diesem heiligen Ort versammelt haben, noch einmal das schmutzige Wesen und Gesicht dieses Apartheid-Regimes vor den Augen der Welt zur Schau gestellt.

Die Fortdauer der Taten des usurpatorischen zionistischen Regimes, die eklatante, organisierte Verletzung der wichtigsten Prinzipien der Menschenrechte und der anerkannten internationalen Gesetze und Regelungen und die Entehrung der religiösen und islamischen Heiligtümer, v.a. der Al-Aqsa-Moschee machen es erneut dringend erforderlich, dass die Welt des Islam sich vereint und die heldenhaften Verantwortlichen des palästinensischen Volkes unterstützt, mit dem Ziel der Befreiung aller besetzten Gebiete Palästinas und der Bildung einer einheitlichen palästinensischen Regierung mit der heiligen Stadt Jerusalem als Hauptstadt.

Das Außenministerium der Islamischen Republik Iran betont anlässlich des bevorstehenden Qods-Tages (14. April) die Fortsetzung der prinzipiellen und unveränderlichen Politik der Islamischen Republik Iran, die Befreiungskämpfe und den legitimen Widerstand des palästinensischen Volkes zu unterstützen und die Notwendigkeit, die Verbrechen des zionistischen Besatzerregimes effektiv zu bekämpfen und zu verhindern. Es ruft alle islamischen Staaten und Völker und alle freiheitsliebenden Menschen der Welt dazu auf, sich zu vereinen, um diese Krebsgeschwulst zu bekämpfen, die die regionale und internationale Stabilität und Sicherheit zerstört, und das unterdrückte Volk Palästinas wahrhaft zu unterstützen.

Das Außenministerium der Islamischen Republik Iran erinnert außerdem erneut eindringlich an die Pflichten internationaler Organisationen und Institutionen sowie Menschenrechtsorganisationen, die Rechte des palästinensischen Volkes, die Beendigung der Besatzung, die Einstellung der brutalen Verbrechen der Zionisten in Jerusalem und in anderen besetzten palästinensischen Gebieten zu unterstützen und die gewaltsamen, Spannung erzeugenden Taten der Zionisten in der Region zu beenden.

 

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